oh je.. Ich glaube auch, das verbieten da nicht hilft. Ich habe mich damals, mit 14 auch "bereit" gefühlt, "es" zu tun, wenn denn der Richtige kommt (der kam nun erst mit 17, aber ich hätte es bestimmt getan, wenn...).
Natürlich hatte ich auch eine genaue Vorstellung davon, wie er sein sollte. Und Deine Tochter hat das scheinbar auch.
Meiner Meinung nach solltest Du mit ihr über Verhütung reden, über Geschlechtskrankheiten - nicht nur AIDS, auch Clamydien oder andere Sachen, die man sich ohne Gummi einfangen kann.
Und Du solltest mit ihr über Selbstwert und über Liebe sprechen, damit sie nicht aus falsch verstandener "Liebe" Sachen macht oder sich gefallen lässt, die nicht gut für sie sind oder die sie eigentlich so gar nicht will.
Tja. Und dann ist es wohl besser, wenn sie es bei Dir "machen", statt irgendwo. Da weisst Du zumindest, wer es ist und kannst es irgendwie doch kontrollieren.
Zeig ihr, das Du ihrer Urteilskraft vertraust und das Du Dir sicher bist, das sie nicht mit jedem ins Bett gehen wird, sondern nur mit denen, die sie wirklich will und die sie mit Respekt behandeln und nicht einfach nur als - sorry - Matratze ansehen.
(Und dann wohlmöglich hinterher noch schlecht über sie reden und sie daher als für jeden zu haben angesehen wird)
So kannst Du zumindest für sie da sein, verlierst ihr Vertrauen nicht, sie wird sich an Dich wenden, wenn was ist und vor allem, sie wird es nicht blos aus Trotz "erst recht" machen.
Ich würde das zumindest bei meiner Tochter so versuchen, oder sie nur noch mit einem Peilsender versehen rauslassen, und sonst im Zimmer einsperren.
Möchte nicht in Deiner Haut stecken, was ich Dir oben geraten habe ist aus dem entstanden, was ich damals gefühlt habe - und ich wäre wohl ziemlich aufsässig und trotzig geworden, wenn meine Eltern es mir hätten verbieten wollen. Aber jetzt, wo ich selber Mutter bin...